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Überblick
 verschaffen

Erste Schritte

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Ausbilden ja oder nein

Ob, wie viele und welche Ausbildungsplätze Sie anbieten, wird durch diverse Faktoren beeinflusst.

Wichtige Fragestellungen sind:

  • Welche Lehrberufe gibt es?
  • Welche eignen sich für meine Unternehmung?
  • Könnte ich weitere Ausbildungsplätze anbieten?
  • Haben wir Mühe, unsere Stellen zu besetzen?

Künftiger Kompetenzbedarf, die Sicherstellung der Betreuung und Begleitung, der Ausbildungsaufwand, aber auch die soziale Verantwortung, jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen, sind in diesem Entscheidungsprozess treibend.

Ausbildungscheck

  • Sie sind motiviert, Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten?

  • Haben Sie spannende Aufgaben und Tätigkeitsfelder, die zum Lehrberuf passen?

  • Haben Sie eine qualifizierte Person, die Zeit für die Ausbildung und Betreuung von Jugendlichen erhalten würde?

  • Werden die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung gestellt?

Wenn Sie alle Fragen mit einem Ja beantworten können, sind Ihre Voraussetzungen sehr gut. Lesen Sie unbedingt weiter und eignen Sie sich noch weiteres Wissen an.

Die Qual der Wahl

In der Schweiz stehen Unternehmungen rund 245 Lehrberufe zur Auswahl. Jede berufliche Grundbildung vermittelt Fertigkeiten, Kenntnisse und Haltungen. Sie dauert 2-4 Jahre und endet mit dem Erwerb eines eidgenössischen Berufsattests (EBA, 2 Jahre) oder eines eidgenössischem Fähigkeitszeugnisses (EFZ, 3-4 Jahre).

In Ergänzung zur drei- oder vierjährigen EFZ-Grundbildung kann die Berufsmaturität absolviert werden, die zu einem Studium an den Fachhochschulen befähigt. Auch Erwachsene mit entsprechender Berufserfahrung können den Abschluss einer beruflichen Grundbildung erlangen.

Und danach? Alles möglich!

Laufbahn und Karriere - Höhere Berufsbildung

Vermitteltes Wissen im Bildungsberuf

Die Jugendlichen eignen sich ihr Wissen und ihre Kompetenzen an den drei Lernorten Lehrbetrieb, Berufsfachschule und in den überbetrieblichen Kursen an. Die Definition der Bildungsinhalte und der nötigen Kompetenzen liegt in der Verantwortung der sogenannten «Trägerschaft». Diese definiert ebenfalls das Qualifikationsverfahren (QV, ehemals LAP).

Die Definition der Bildungsinhalte wird im Rahmen eines vom Bund definieren Ablaufes festgelegt: der Berufsentwicklung. Weitere Informationen finden Sie hier:

Mitwirkung in der Berufsbildung

Die Verantwortungen über die Lehrberufe liegen auf unterschiedlichen Ebenen und bei unterschiedlichen Stellen, da nicht eine einzelne Instanz sämtliche Aufgaben wahrnehmen kann.

  • Die Inhalte und das Qualifikationsverfahren werden durch eine Trägerschaft verantwortet.
  • Der Vollzug und die Aufsicht liegen bei den Kantonen.
  • Die Regelung und die Mitfinanzierung liegen beim Bund, nämlich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).